HSG Freiburg - SG RiGo Herren 1 35:24 (17:11)

Solide Leistung beim Tabellenführer

von Tobias Lutsch

Entgegen aller Erwartungen zeigte man vor allem in der ersten Halbzeit auf Seiten der Gäste eine ordentliche Leistung. Denn alle Beteiligten rechneten bereits im Vorfeld damit, dass dies eine sehr einseitige Partie werden würde. Vor allem nach dem Debakel bei der SG Schenkenzell/Schiltach am vergangenen Wochenende drohte eine erneute Blamage. Auch wenn das Endergebnis sicherlich mehr als deutlich ist, war man im Gottmadinger Lager nicht unzufrieden mit dem Spielverlauf.

Die Hausherren konnten schnell mit 6:1 in Führung gehen und in den folgenden Minuten sogar auf 9:2 zu erhöhen. Das Überzahlspiel der Gastgeber mit der Herausnahme des Torhüters funktionierte dann aber nicht so, wie diese sich das vorgestellt hatten. Ein ums andere Mal konnte der Ball abgefangen werden und landete anschließend im Tor der Freiburger. Auch ein stark aufgelegter Andi Wieland im Tor der Gäste hatte großen Anteil daran, dass die SG immer näher rückte und beim Spielstand von 13:9 sogar die Hoffnung aufkam, dass man das Spiel spannend gestalten könnte. Technische Fehler in den letzten 5 Minuten führten dann aber dazu, dass sich die Gastgeber bis zur Halbzeit auf 17:11 absetzen konnten.

Nach der Pause blieb der Vorsprung der Hausherren bis zur 45. Spielminute konstant bei 8 Toren, ehe den Gästen etwas die Puste ausging. Dies lag mit Sicherheit auch wieder daran, dass man nur 3 Auswechselspieler dabei hatte. Einzig dem 9-fachen Torschütze Simon Keßler gelangen in den Schlussminuten noch Treffer für die Gäste und so konnte Freiburg das Spiel souverän und auch verdient in dieser Höhe für sich entscheiden.

Am kommenden Sonntag, 11.03.2018, gastiert die HSG Dreiland in der Talwiesenhalle in Rielasingen. Mit einem vollem Kader könnte möglicherweise eine Überraschung gelingen. Anpfiff ist um 16:30 Uhr.

Für die SG Rielasingen/Gottmadingen spielten: Wieland im Tor (2), Lutsch (1), Frank (5/1), Plesse (4/1), Keßler (9), Raff (1), Löchle, Partenheimer (2), Feucht, Lehmann.

von Tobias Lutsch